Trafikantenstammtisch Salzburg
Die Salzburger Trafikanten trafen sich am 17. April 2018 im Gasthof Laschenskyhof
Nach der Begrüßung der zahlreich zum Stammtisch erschienen Trafikanten durch den Salzburger Obmann Karl Schlager, startete Hannes Hofer mit den neuen Ergebnissen des Trafikantenbarometers. Die Stimmung unter den Trafikantinnen und Trafikanten ist besser als vor einem Jahr. Dies führt der Geschäftsführer der Monopolverwaltung einerseits auf die gestiegenen Handelsspannen und andererseits auf das Kippen des totalen Rauchverbots in der Gastronomie zurück. Auch die Anwendung des Jugendschutzes wertet Hofer als positives Signal.
Bundesgremialobmann Josef Prirschl sieht den Anstieg der Handelsspanne als wichtigen Schritt, allerdings „dürfe man sich darauf nicht ausruhen“, so Prirschl. Der mengenmäßige Umsatz geht tendenziell zurück. Daher ist es gerade in Salzburg wichtig, dass die Preisentwicklung es erlaubt, weiterhin günstiger zu verkaufen, als die deutschen Nachbarn. Beim Jugendschutz ist die Kernforderung ein einheitliches Anheben der Altersgrenze gleichzeitig in allen Bundesländern voraussichtlich mit 1.1.2019. Mittlerweile wurde auch für Automaten eine Lösung gefunden. NFC-fähige Bankomatkarten können das Alter des Besitzers erkennen. Damit ist ein 100%iger Jugendschutz gewährleistet.
Mehr Genuss. Legaler Hanf ist ein Teil der innovativen Ideen, an denen das Bundesgremium der Trafikanten gemeinsam mit der Monopolverwaltung arbeitet. Die Erweiterung des Nebenartikelkataloges soll unter dem Schlagwort „Genuss“ stehen. Das gemeinsame Ziel ist es, die Trafik zum Premiumanbieter mit Jugendschutzkompetenz in Sachen Genuss zu machen. Zu verstehen sind darunter, neben dem Tabak, Produkte wie legaler Hanf und auch in nicht allzu ferner Zukunft Alkoholika.
Coffee-to-go. Otmar Schwarzenbohler informierte alle Anwesenden über die aktuelle Ausschreibung der Monopolverwaltung an die Kaffeemaschinenanbieter, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass Hofer es erst ermöglicht hat, dieses innovative Angebot für Trafiken jetzt endlich ernsthaft anzugehen. Endergebnis der Ausschreibung wird ein Rahmenvertrag mit einem Anbieter sein, den jeder Trafikant für sich nützen kann. Selbstverständlich steht es jedem Trafikanten frei, eine ganz individuelle Lösung für „seinen“ coffee-to-go zu finden.