Solide Bilanz für neues WE-Team

Seit zwei Jahren ist der neue Vorstand der Wohlfahrtseinrichtung der Tabaktrafikanten Österreichs (WE) im Amt. Die Zwischenbilanz des Teams kann sich mehr als nur sehen lassen.

Wer weiß wohl am besten, was Trafikanten brauchen, um beruflich erfolgreich sein zu können? Richtig: Die Trafikanten! Und das ist einer der Gründe, warum die erste Zweijahresbilanz der Wohlfahrtseinrichtung der Tabaktrafikanten Österreichs seit Amtsantritt des neuen Führungsteams durchwegs positiv ausfällt, weiß Obfrau Heidemarie Skrdla: „Der Vorstand der Wohlfahrtseinrichtung besteht ausschließlich aus Trafikanten. Und diese möchten für Trafikanten arbeiten und bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen!“ Die langjährige Erfahrung sämtlicher Vorstandsmitglieder in der Branche sorge dafür, dass sämtliche eingefädelten Projekte tatsächlich in der Praxis Verbesserungen für die gesamte Kollegenschaft bringen. Skrdla: „Als Beispiel für die Praxisbezogenheit unserer Angebote möchte ich stellvertretend für viele andere Aktionen nur die WE-Versicherung nennen. Die Inhalte und Rahmenbedingungen dieser Versicherung sind auf uns Trafikanten maßgeschneidert, die gemeinsame Versicherung hilft jedem Einzelnen von uns. Gemeinsam sind wir halt einfach stärker!“

Über 50 Prozent der Trafikanten dabei

Laut aktueller Statistik der Wohlfahrtseinrichtung sind mehr als 50 Prozent aller Tabaktrafikanten in ganz Österreich derzeit Mitglieder bei der WE. Weitere Mitglieder seien jederzeit herzlich willkommen, jeder einzelne Neubeitritt erhöhe die Schlagkraft der Organisation weiter, sind die Vorstandsmitglieder überzeugt. Die Vorstandsmitglieder – das sind übrigens Heidemarie Skrdla aus Niederösterreich als Obfrau, die Burgenländerin Angelika Bauer in einer Doppelrolle als Obfrau-Stellvertreterin und Schriftführerin, der Kärntner Wolfgang Streißnig als Kassier sowie als zweite Niederösterreicherin an Bord Karin Felzmann, die als kooptiertes Vorstandsmitglied das schlagkräftige Team in allen Angelegenheiten unterstützt. Durch diese bewusst schlank gehaltene Vorstandsstruktur spart die Wohlfahrtseinrichtung bei den Ausgaben ein, ohne dadurch bei der Durchsetzung von Trafikanten-Anliegen an Schlagkraft zu verlieren.

Finanziell solid aufgestellt

Worauf man im Vorstand großen Wert legt: „Finanziell steht die Wohlfahrtseinrichtung auf soliden Beinen“, betonen alle Vorstandsmitglieder einhellig. Und das, obwohl beachtliche Leistungen zugunsten der Mitglieder erbracht werden. So wurden in den vergangenen beiden Jahren allein an Unterstützungen rund 360.000 Euro ausbezahlt. Damit wurde insgesamt 49 Mitgliedern rasch und unbürokratisch aus diversen Notsituationen geholfen.

Günstige Großhandelspreise

In ihrer Rolle als Großhändlerin ist die Wohlfahrtseinrichtung besonders stolz auf ihre niedrigen Preise, die den Mitgliedern schon bei der Bestellung von Kleinstmengen gewährt werden können. Laut Obfrau-Stellvertreterin Angelika Bauer ist das auch ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Liquidität jedes einzelnen Trafikanten – denn: „Es liegt nicht unnötig sogenanntes totes Kapitel in den Geschäften herum!“

Vier Leitprojekte in zwei Jahren

Spricht man den Vorstand auf seine Vorzeigeprojekte in den vergangenen beiden Jahren an, werden vor allem vier Leitmaßnahmen erwähnt: die Arag-Poolversicherung, der dislozierte Automat auf Probe, das Baustellentransparent und das Arag-Inhouse-Service. All diese Projekte hätten maßgeblich zu mehr Sicherheit und Geschäftserfolg für die Branche beigetragen, ist man im Vorstandsteam überzeugt.

Allianz-Poolversicherung

Was nach einer willkommenen Abkühlung an heißen Sommertagen klingt, ist vor allem ein Erfolgsmodell, das so manchen Trafikanten auch ohne kühles Nass besser schlafen lässt: Die Allianz- Poolversicherung funktioniert so, dass die Wohlfahrtseinrichtung mit der Versicherungsanstalt einen Dachvertrag abgeschlossen hat, bei dem jedes Mitglied auf Wunsch „unterschlüpfen“ kann. Als wichtigstes Detail wird betont, dass sich das Risiko des einzelnen Trafikanten minimiert, was auch bei heiklen Vorfällen wie zum Beispiel Einbrüchen in Trafiken Gültigkeit hat.

Baustellentransparent

Nicht mehr Ordnung, wie es im alten Sprichwort heißt, sondern vielmehr Information ist mittlerweile das halbe Leben. Sollten vor einer Trafik oder vor einem Einkaufszentrum, in dem ein Tabakwarenfachgeschäft untergebracht ist, eine Baustelle eingerichtet werden, weist ein deutlich sichtbares Transparent darauf hin, dass die Trafik trotz der Arbeiten geöffnet und zugängig ist. Das Transparent kann bei der Wohlfahrtseinrichtung ausgeliehen werden, Informationen dazu erhalten Interessierte direkt bei der WE selbst.

Dislozierter Automat auf Probe

Ein besonders erfolgreiches Vorzeigeprojekt ist auch der dislozierte Automat auf Probe: tobaccoland und Unterkofler stellen bei dieser Aktion Zigarettenautomaten für jeweils ein halbes Jahr an einem dislozierten Standort zur Verfügung, damit der Trafikant ohne Risiko ausprobieren kann, ob sich dieser Standort für die rentable Aufstellung eines Automaten eignet. Dabei entstehen für den Trafikanten keine monatlichen Kosten. Sollte sich die Wirtschaftlichkeit erweisen, kann dieser Automat gleich am Standort hängen bleiben. Stellt sich der Ort hingegen als unrentabel heraus, wird der Automat wieder abmontiert.

Arag-Inhouse-Service

Als weiteres Erfolgsmodell hat sich jenes WE-Angebot herausgestellt, das den Trafikanten unter der Bezeichnung Arag-Inhouse-Service zur Verfügung gestellt wurde: Jedem Mitglied der Wohlfahrtseinrichtung werden beispielsweis Musterverträge und Musterbriefe zur Verfügung gestellt, die einfach online zum Download bereitstehen. Zudem erhalten Interessierte auf Wunsch auch kompetente Rechtsberatung in privaten und geschäftlichen Fällen.