Schwieriges Quartal für Tabakanleger
Erst zu Ende März erholen sich die Börsenkurse von Altria, BAT und Co.
FRANKFURT // Die Börse hat es im ersten Quartal des laufenden Jahres nicht allzu gut mit Tabakanlegern gemeint. Erst zu Ende März gab es eine deutliche Erholungsbewegung bei Altria, BAT und Co. Schlusslicht war dabei die Reemtsma-Mutter Imperial Brands: Der Mischkonzern schloss die ersten drei Monate mit einem satten Minus von fast 24 Prozent ab. Am besten kam Philip Morris – trotz des aktuellen Umbruchs – weg; der Konzern landete mit einem Kursverlust von knapp 7,5 Prozent auf dem Spitzenplatz unter den Top 5.
Damit schnitten die Branchenwerte auch schlechter ab als die großen Indizes. Der Dax etwa verlor im gleichen Zeitraum rund 6,2 Prozent, der größere S & P 500 hielt seine Verluste vor allem dank eines starken Jahresauftakts mit 1,6 Prozent in einem überschaubaren Rahmen. Die Aktionäre können sich jedoch mit den traditionell hohen Ausschüttungen der Konzerne trösten. Für 2018 rechnen Beobachter mit Dividendenrenditen von 4,4 (Philip Morris), 4,7 (Altria), 4,9 (BAT und JTI) sowie üppigen 7,7 Prozent bei Imperial Brands – im Vergleich zu anderen Branchen Spitzenwerte.
Dieser Artikel erschien ursprünglich auf dtz-online.de.