Ein aktiver Herbst in Kärnten

Volles Programm für Wolfgang Streißnig: Vier Stammtische in einer Woche

Viel Zeit für “seine” Tabaktrafikanten nahm sich der neue Kärntner Landesgremialobmann Wolfgang Streißnig in der vergangenen Woche. Vier Stammtische – konkret in Spittal an der Drau, Villach, Klagenfurt und Wolfsberg –  standen auf dem Programm. Erfreuliches Detail: Die Stammtische waren überdurchschnittlich gut besucht. Die Veranstaltung in Klagenfurt erinnerte gar an das Spiel “Die Reise nach Jerusalem”: Hier mussten sich die Trafikanten beeilen, um einen Sitzplatz zu ergattern.

Neo-Obmann Streißnig nutzte bei den Abendveranstaltungen die Gelegenheit, um sich bei seinem Vorgänger Harald Pichler für die Einführung in das neue Amt und die gute Übergabe zu bedanken, und sich den Trafikanten offiziell als ihr neuer Obmann vorzustellen. Ein herzlicher Dank ging auch an Imperial Tobacco, die die Getränke an den Stammtisch-Abenden übernahmen.

Kundenfrequenz, Jugendschutz, Annahmestellen
Themen gab es diesmal viele zu besprechen: Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Glückspiel ist im Trafikgeschäft unumgänglich. Markus Milkovits, Gebietsleiter der Österreichischen Lotterien im Süden von Österreich, wies darauf hin, dass es zukünftig vonseiten der Bezirkshauptmannschaft vermehrte Kontrollen der Sportwetten-Bescheide geben werde. Er empfahl den Trafikanten, den Bescheid gut sichtbar in der Trafik anzubringen und auch die Mitarbeiter zu informieren.

Im Herbst wird auch die Workshop-Reihe “Future Group” fortgeführt, die im März gestartet wurde und zum Fünf-Punkte-Programm der Österreichischen Lotterien gehört. Dabei werden gemeinsam mit den Trafikanten Maßnahmen erarbeitet, um die Kundenfrequenz in den Trafiken zu erhöhen. Weiters informierte Milkovic die Trafikanten, dass im Raum Kärnten einige Verkaufsstellen der Österreichischen Lotterien geschlossen werden, was sich auf die umliegenden Trafiken als Fachgeschäfte positiv aufwirken dürfte.

Goodie für Umstellung auf NFC-Zahlung
Landesgremialobmann Streißnig informierte über die neue Jugendschutz-Kampagne des Bundesgremiums, die bis spätestens Mitte Dezember in den Trafiken umgesetzt werden soll. Die Werbemittel werden rechtzeitig vom Bundesgremium ausliefert.

Das Inkrafttreten des neuen Raucherschutzgesetzes für Jugendliche ab 1. Jänner 2019 stellt für die Trafikanten eine Herausforderung im Bereich der Altersüberprüfung beim Automatenverkauf dar. Das Kärntner Landesgremium fördert allerdings jeden sich im Eigentum eines Trafikanten befindenden Zigarettenautomaten, der bis Stichtag 31. Dezember auf NFC-Zahlung umgestellt wird, mit 250 Euro.

Von Coffee to go bis Trafik-Radio
Für Coffee to go konnten sich die Kärntner Trafikanten bisher scheinbar nicht erwärmen. Derzeit liegt laut Streißnig die Zahl der Kaffee-anbietenden Trafiken im gesamten Bundesland unter 10.

Besprochen wurden weiters die Themen Hanf in Trafiken, Track & Trace, Trafik-Radio und Aktuelles zur Messe in Salzburg – Veranstalter wird kommendes Jahr der Wirtschaftsverlag sein, durchgeführt wird die Branchenveranstaltung in den Hallen der Reed Messe. Ungewiss ist derzeit noch, wie das Thema Rauchen gehandhabt werden wird.

Bei den Themen digitale Vignette und Morawa Pressevertrieb gab es wenig zu berichten. In beiden Fällen heißt es hier: bitte warten.

myblue und Skruf zum Verkosten
Roman Fischer, Christoph Delorenzo und Andreas Chisté von Imperial Tobacco präsentierten die Produkte myblu und die Lutschsäckchen Skruf, die von den Trafikanten verkostet werden konnten. “Skruf ist ein tolles Produkt, das gut in die Eishockey-Hochburg passt!”, meinte ein Trafikant mit einem Augenzwinkern. Wer wollte, konnte sich mit Werbemitteln eindecken.

Landesgremialobmann Wolfgang Streißnig zeigte sich nach dieser “Marathon-Woche” äußerst zufrieden: “Es hat mich sehr gefreut, dass so viele Trafikanten gekommen sind. Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Das motiviert mich sehr und zeigt mir, dass wir auf einem guten Weg sind.”