Das lange Warten auf eine Raucherlösung
Bei der Inter Tabak in Dortmund ist es möglich, bei Tabak-Fachveranstaltungen in Österreich nicht: Auf die Lösung für eine Raucherlaubnis bei Branchenevents muss man hierzulande weiterhin warten.
Mit zahlreichen Neuerungen dürfen die Trafikanten rechnen, wenn die nächstjährige „Feuer & Rauch“ Anfang September in Salzburg über die Bühne gehen wird: Wie bei einer Nachbesprechung zur heurigen Messe, zu der der Österreichische Wirtschaftsverlag Anfang Oktober eingeladen hatte, bekannt wurde, scheint einer Rückkehr in die Hallen der Reed-Messe wahrscheinlich. Eine entsprechende Kooperation ist in Vorbereitung, für Trafikanten soll es dann im Gegensatz zur Vergangenheit Gratisparkplätze und freien Eintritt für die „Feuer & Rauch“ und auch die Gratisparkplätze gleichzeitig in den übrigen Hallen stattfindende Creativ-Messe geben.
Raucher-Regelung blieb offen
Noch nicht gelöst ist jedoch das Problem eines Rauchverbots bei öffentlichen Veranstaltungen, von dem – im Gegensatz etwa zur großen Inter Tabak in Dortmund – auch reine Fachveranstaltungen der Tabakbranche in Österreich nicht ausgenommen sind. „Das bleibt nach wie vor im Vordergrund unserer Bemühungen, an dieser Forderung arbeite ich weiterhin mit Nachdruck, das deponiere ich auch laufend bei der zuständigen Politik“, zeigt sich Trafikanten-Bundesgremialobmann Josef Prirschl bereit, harte Bretter zu bohren. Auch für die Obfrau der Trafikanten Wohlfahrtseinrichtung, Heidemarie Skrdla, ist es unverständlich, warum in Österreich im Gegensatz zu Deutschland eine Ausnahme für reine Branchenveranstaltungen nicht möglich sein sollte. Detail am Rande: Bleibt es beim Rauchverbot, können Trafik-Lehrlinge unter 18 Jahren im nächsten Jahr die „Feuer & Rauch“ besuchen – sonst müssen sie draußen bleiben.