30 Jahre Trafikantin aus Leidenschaft
Heidelinde Stark aus Kärnten feiert ihr 30-jähriges Jubiläum und wurde mit einer Ehrenurkunde für ihr Engagement ausgezeichnet
Seit 30 Jahren ist Heidelinde Stark leidenschaftliche Trafikantin. Ihre Trafik in Reifnitz am Wörthersee in Kärnten hat sie am 1. April 1987 von ihrem damals schwerkranken Vater übernommen. Vorher konnte sich Stark bereits fünf Jahre Erfahrung als Trafikantin im selben Betrieb aneignen. Daher war die Übernahme für sie auch kein Sprung ins kalte Wasser. Über die Jahre hat Heidi Stark einen treuen Kundenstamm aufgebaut. Stark erzählt: „Der Kontakt mit meinen Kunden ist es, der mir an meinem Beruf am meisten Freude bereitet. Auch das selbstständige Arbeiten lässt mich jeden Tag gerne in meiner Trafik stehen.“
Engagiert für Trafikanten. Heidelinde Stark engagiert sich auch sehr hingebungsvoll für die Anliegen der Trafikanten. Seit dem Jahr 2005 ist sie im Ausschuss der Kärntner Tabaktrafikanten in der Wirtschaftskammer Kärnten tätig. „Ich helfe wo ich kann und setzte mich bei Problemen mit der WKO in Verbindung“, so Stark. In ihrer Trafik hilft ihr eine Mitarbeiterin aus. Mit der örtlichen Lage ihrer Trafik ist sie zufrieden: „Der Betrieb befindet sich neben der Hauptstraße, also ist die Frequentierung entsprechend hoch.“
Fast wie früher. Seit dem sie die Trafik von ihrem Vater übernahm, hat sich nicht viel geändert. Nur eine Mauer musste entfernt werden, um den Verkaufsraum zu vergrößern. Vor dem Geschäft befinden sich auch genügend Parkplätze für ihre durchaus zufriedenen Kunden. Barrierefreiheit war schon immer gegeben. „Ein bisschen mehr Platz wäre natürlich schön, aber es reicht“, zeigt sich Stark zufrieden. Ihr Sortiment reicht von zahlreichen Souvenirs über Schulartikeln, den üblichen Tabakwaren und Lotto.
Spät, aber doch. Über ihr 30-jähriges Firmenjubiläum freut sie sich sehr. „Die Ehrung kam spät, aber doch“, lacht Stark. Anlässlich des Jubiläums wurde ihr von Landesgremialobmann Harald Pichler, seinem Stellvertreter Wolfgang Streißnig und Doktor Ernst Koreska eine Ehrenurkunde überreicht. Arbeiten möchte Heidelinde Stark auf jeden Fall „so lange es meine Gesundheit zulässt. Ich arbeite wirklich gerne.“ Einen potenziellen Nachfolger hat sie noch nicht bestimmt.